Alant ist ein altbewährtes Heilmittel bei Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden oder Hautirritationen. Die folgenden Alant-Rezepte wurden bereits in der Antike angewandt und finden auch heute noch Anwendung, gerade in der Volksmedizin.
Alant‑Tee bei Atemwegserkrankungen
1 TL getrocknete zerkleinerte Wurzel mit
250 ml kochendem Wasser übergießen
10 Minuten ziehen lassen – max. 3x täglich vor oder zu den Mahlzeiten
Kombinationsmöglichkeiten: Alant mit Thymian, Eibisch und / oder Süßholz
Alant-Wein nach Hildegard von Bingen
1 handvoll frische oder getrocknete Alantwurzel
1 Flasche Weiß- oder Rotwein
Zerkleinerte Alantwurzel 2 Wochen im Wein an einem kühlen Ort ziehen lassen und anschließend abseihen.
Hildegard von Bingen empfiehlt in ihrer Physica, den Wein „in Maßen“ vor und nach dem Essen zu trinken. (Ich empfehle maximal eine Schnapsglasmenge von 6 cl.)
Alant-Tinktur gegen Hautentzündungen, schlecht heilende Wunden oder Ekzeme
1 handvoll frische oder getrocknete Alantwurzel mit 40 – 50 -prozentigem Alkohol übergießen
4 – 6 Wochen dunkel ziehen lassen, abseihen
zur äußerlichen Anwendung als Zusatz in Salben, Bädern oder Umschlägen
HINWEIS: Aufgrund der starken Inhaltsstoffe eventuell nicht für Allergiker geeignet!
Räuchern (energetisch)
Alant enthält „Sonnenkraft“ und vertreibt so beim Räuchern negative Energien, wirkt emotional beruhigend und lichtbringend.
Alantwurzel verströmt beim Räuchern übrigens einen leicht weihrauchähnlichen Duft.
Das Pflanzenportrait der Heilpflanze Alant findest du im Herbarium.
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