Ein Fest der Erneuerung und Fruchtbarkeit
Ostara – die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, steht für Erneuerung, Fruchtbarkeit und vor allem für die Rückkehr des Lichts, der Frühlingssonne. An diesem Tag sind der Tag und die Nacht gleich lang, da die Sonne den Himmelsäquator überquert. Das keltische Frühlingsfest Ostara ist heute nur wenigen bekannt, obwohl es in vielerlei Hinsicht den christlichen Osterbräuchen ähnelt. Die Feierlichkeiten unserer Vorfahren waren bereits ein farbenfroher Abschied der dunklen Jahreshälfte. Es heißt in den Mythen von Avalon, dass die Göttin Eostre geehrt wurde. Sie war die Göttin der Wiedergeburt des Sonnenlichts. Von ihrem Namen soll sich der Name Ostara ableiten. In anderen Quellen ist zu lesen, dass Ostara von der Himmelsrichtung Osten abgeleitet wurde, da dort der Lauf der Sonne beginnt.
Mit der Christianisierung legte die Kirche die Auferstehung Jesu in diesen Zeitraum. Heute spricht man von Ostern. Einigen Quellen zufolge wurde für den Ostertermin schon im Jahre 325 n. Chr. ein exakter Rhythmus festgelegt:
- Frühlingsanfang ist am 20./21. März
- Ostern findet an einem Sonntag darauf statt, nach dem Frühlings-Vollmond (dem ersten Vollmond ab 21. März)
- Wenn der Frühlings-Vollmond auf einen Sonntag fällt, wird Ostern am Sonntag darauf gefeiert.
Somit kann der Ostersonntag frühestens am 22. März gefeiert werden oder spätestens am 25. April.
Frühlingserwachen: Zeit der Veränderung
Mit Frühlingsbeginn erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die ersten Knospen und das frische Grün erinnern uns daran, dass es Zeit ist, Altes los- und Neues zuzulassen. Diese Jahreszeit lädt ein, innezuhalten und zu reflektieren. Was erweckt dich aus dem Winterschlaf? Was gibt dir die Wärme, die du für dein persönliches Wachstum benötigst? Es ist die perfekte Gelegenheit für einen Frühjahrsputz – zuhause oder in deinem Inneren – damit du Platz für neue Ideen und Projekte schaffst. Der April ist eine Zeit des Wandels
Kraftpakete, die zu neuer Energie verhelfen
Kräuter, die dir aus der Abgeschlagenheit des Winters helfen und neue Energie verleihen, wachsen vielerorts bereits ab Mitte Februar und zeigen ihr erstes frisches Grün, aus dem du dir leckere Salate, Smoothies oder Suppen zubereiten kannst:
- Scharbockskraut (bitte nur die Blättchen verzehren und nach Beginn der Blüte nicht mehr essen, da die Pflanze dann giftig wird)
- Bärlauch
- Brennnessel
- Giersch
- Gänseblümchen
- Spitzwegerich
- Löwenzahn
- Pimpinelle
- Gundermann
- Vogelmiere (wächst vielerorts fast das ganze Jahr über)
0 Kommentare