Odermennig (kleiner)
(Agrimonia eupatoria)
Familie: Rosengewächse
So erkennst du den Odermennig:
- langer, traubiger Blütenstand mit vielen kleinen, 5-blättrigen, gelben Blütchen, die an einem kurzen Stiel sitzen
- Fruchtkelch besteht aus vielen hakigen Borsten, die an Tieren hängen bleiben und so für die Verbreitung der Pflanze sorgen
- Stängel behaart
- unpaarig gefiederte Blätter
- Blätter sitzen wechselständig am Stängel
- wächst aus einer Grundrosette

Eine der wichtigsten Heilpflanzen der Antike
In der Antike wurde der kleine Odermennig vor allem zur Wundheilung genutzt.
Heute dient er für die innerliche Anwendung bei Durchfallerkrankungen, gegen Entzündungen im Mund- und Rachenbereich und äußerlich angewendet zur Heilung kleiner Wunden.
Die besonderen Wirkstoffe des Odermennig sind ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe uvm., die entzündungshemmend und adstringierend, also zusammenziehend wirken.
Verwendet werden die blühenden Sprossen, die anschließend getrocknet und als Tee zum Einsatz kommen oder als Umschlag auf der Haut. Auch die Blätter können verwendet werden.
In der Bachblütentherapie kennt man den Odermennig übrigens als Bachblüte „Agrimony“. Sie unterstützt Menschen, die ihre Sorgen und Ängste durch Heiterkeit überspielen. Agrimony soll ihnen helfen, ihre wahren Gefühle auszusprechen und sich selbst so zu akzeptieren, wie sie sind, um wieder zu echter Lebensfreude zu gelangen.
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