Kiefernpesto

Rezepte

Hast du schon einmal Kiefernpesto hergestellt?

Bereits in der Antike nutzte man Kieferngewächse gegen Atemwegserkrankungen oder bei Erkrankungen des Bewegungsapparats und gegen Juckreiz der Haut.

Auch die Kiefer besitzt antioxidative, schmerzlindernde, schleimlösende Eigenschaften und mehr. Und gerade ihre ätherischen Öle machen die Kiefer so wertvoll.

Die Kiefer ist jedoch nicht nur in der Heilkunde sehr geschätzt sondern auch kulinarisch.

Zugegeben, ich habe auch erst einmal gestutzt und habe mich nur vorsichtig an die Sache herangetraut. Aaaaber dann… Dann wurde ich ein ganz großer Fan von Fichte, Tanne und Kiefer, denn sie sind sooo vielfältig einsetzbar. Egal, ob du sie in der Küche, in der Hausapotheke oder Kosmetik benutzt – du wirst begeistert sein.

Heute zeige ich dir ein ganz schnelles und einfaches Rezept für eine Kiefernpesto. Ich esse sie gerne über Spaghetti (der Klassiker). Aber auch zu Kartoffeln oder in der Salatsauce ist sie ein echtes Highlight.

Du benötigst:

🌿 eine handvoll Kiefernnadeln
🌿 etwas Sonnenblumenöl
🌿 eine handvoll Pinienkerne
🌿 Salz und Pfeffer nach Geschmack
🌿 einen Spritzer Zitronensaft
🌿 Wer mag, gibt noch etwas Peccorino dazu. Aber nicht zuviel, um nicht den Geschmack der Kiefernnadel zu überdecken.

 

Zubereitung

Kiefernnadeln mit einem Wiegemesser grob zerkleinern. Zusammen mit den Pinienkernen, Salz und Pfeffer in einer Mühle zerkleinern (nicht zu fein mahlen!). Gemahlenes Gut mit dem Sonnenblumenöl und dem Zitronensaft vermischen. Geriebenen Peccorino daruntermischen – bon appétit 🥣

 

Vorsicht ist beim Sammeln der Nadelgehölze geboten, denn die Tanne kann bei Unkenntnis über die Nadelbäume mit der giftigen Eibe verwechselt werden. Sammle daher nur Zweige von Kieferngewächsen, wenn du sie wirklich gut kennst!

🎄 HINWEIS: Sammle am besten abgebrochene Zweige oder solche, die vom Forstamt heruntergeschnitten wurden und nicht gerade an einer von Hunden begehrten Stelle liegen. Willst du ganz frische Zweige schneiden, dann bitte nicht direkt von der Zweigspitze, denn sie verliert sonst ihre schöne Form. Schau‘ dich lieber nach Seitentrieben um oder nach solchen, die an einer Stelle „einsam“ aus dem Stamm herauswachsen. Und immer nur so viel sammeln, wie du wirklich brauchst 😊

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