Hagebuttenpulver – ein wahrer Allrounder!
Den meisten ist bekannt, dass Hagebutten nur so vor Vitamin C strotzen und daher gerade in der Erkältungszeit ein echter Booster für das Immunsystem sind (zum Beispiel als Oxymel verarbeitet).
Weniger bekannt ist, dass das Hagebuttenpulver bei Gelenkschmerzen helfen kann, da es antioxidative und entzündungshemmende Wirkung haben soll.
Ich war gespannt und habe es ausprobiert, da ich bei nasskaltem Wetter hin und wieder Gelenkschmerzen habe. Also habe ich damit begonnen, täglich im Müsli oder im Smoothie einen Teelöffel Hagebuttenpulver unterzumischen. Und was soll ich sagen? Nach einigen Tagen: Gelenkschmerzen ade!
Solltest du Hagebuttenpulver kaufen, achte auf gute Bio-Qualität.
Und wenn du es selbst herstellen möchtest gibt es hier ein paar Tipps:
🍂 Entferne die Stiele an den Hagebutten und halbiere deine gesammelten Schätze.
🍂 Lasse sie gut trocknen: ca. 6 Stunden bei 50° C im Backofen (Tür einen Spalt öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann), in einem Dörrautomaten (Trocknungszeit des Herstellers beachten) oder 4 – 5 Tage auf einem Blech in der Wohnung stehen lassen.
🍂 Wenn die Hagebutten gut getrocknet sind, gibst du sie samt der Kerne (die sind nämlich auch gesund!) in einen Hochleistungsmixer, bis alles gut pulverisiert ist. Anschließend gibst du das Pulver in ein gut verschließbares Glas zur Aufbewahrung.
Das Pulver schmeckt lecker in Smoothies, als Fruchtsaft aufgerührt oder im Müsli. Empfohlen wird 1 TL täglich.
Getrocknete Hagebuttenschalen kannst du als Tee ansetzen. Das Hagebuttenpulver hingegen verwende ich nur in kalten Speisen und Getränken, da ich die wertvollen Vitamine nicht mit heißem Wasser „überstrapazieren“ möchte (es heißt, dass über 40° C wertvolle Vitamine zerstört werden).
Und ich finde, dass das Pulver mit heißem Wasser übergossen auch eher etwas bitter schmeckt. Wer will das schon, wenn man den fruchtigen, leicht säuerlichen Geschmack des Pulvers genießen kann.
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