Das Fest zwischen Wintersonnenwende und Frühlingstagundnachtgleiche
Imbolc ist ein keltisches Fest, das traditionell in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar gefeiert wird.
Es markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und steht für das immer stärker werdende Licht. Die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf, und die ersten Anzeichen des Frühlings werden sichtbar. Beobachtest du die phänologischen Jahreszeiten, siehst du um diese Zeit in vielen Regionen beispielsweise die Haselkätzchen, die den Vorfrühling einläuten. Außerdem werden die Tage täglich etwas länger.
Im christlichen Glauben ist dieses Fest als Mariä Lichtmess bekannt.
Imbolc – ein Fest zu Ehren der keltischen Göttin Brigid
Eine zentrale Figur dieses Festes ist die keltische Göttin Brigid, die als Göttin des Feuers, der Dichtkunst und der Heilung heute noch in Skandinavien und Irland verehrt wird.
Man bindet Brigid-Kreuze aus Stroh, Gras oder Blumen (wie zum Beispiel Lavendel). Es ist ein vierarmiges Kreuz, das traditionell über Türen und Fenstern angebracht wird. Das Brigid-Kreuz soll die Bewohner des Hauses beschützen.
Imbolc ist auch die Zeit der Reinigung und des Neubeginns. Viele Menschen nutzen diese Zeit, für den ersten Frühjahrsputz oder um alle Räume mit Räucherwerk zu räuchern. Dies vertreibt negative Energien (nicht nur den Winter) und schafft Platz für Neues – für deine Visionen und für deine Träume, die du dieses Jahr umsetzen kannst.
Sehr reinigende Wirkung haben Weihrauch, Wacholder, Salbei, Lavendel und Rosmarin. Letzterer macht den Kopf frei und stärkt die Konzentration, was für die Umsetzung deiner Träume wichtig ist 😉
Mit Imbolc ist es an der Zeit, das erste Erwachen der Natur zu begrüßen, dich von Altlasten zu reinigen und neu auszurichten. Verbinde dich mit dem Licht der Erde sowie deinem inneren Licht und beobachte die Natur, wie auch sie sich jeden Tag ein bisschen mehr auf den Frühling vorbereitet.
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